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Arbeitskreis Jugendhilfe besucht die Jugendberatung Karlshöhe Ludwigsburg

Bericht von Helmut Fischer, Sprecher des Jugendhilfeausschusses der Grünen Kreistagsfraktion

 

Schon zu Beginn der neuen Amtsperiode wollte sich der Arbeitskreis Jugendhilfe unserer Fraktion ein Bild über die Arbeit von Einrichtungen verschaffen, die als freie Träger im Auftrag und mit Unterstützung des Landkreises (gesetzliche Grundlagen gem. SGB VIII) in der Förderung junger Menschen tätig sind. Da hierunter auch Hilfsangebote beim Übergang der Jugendlichen von der Schule in den Beruf fallen, galt das Interesse auch der Jugendberatung der Karlshöhe Ludwigsburg. Der Covid-19-Pandemie geschuldet war die Terminfindung schwierig und es war klar, dass die eigentlichen Räumlichkeiten der Jugendberatung in der Gartenstraße mit einer größeren Gruppe nicht aufgesucht werden können.

Somit wurde der geräumige Ostsaal der Kirche auf der Karlshöhe gewählt, wo sechs Fraktionsmitglieder am 29. Oktober von Frau Katja Larbig, Diakonischer Vorstand, begrüßt wurden.  Diese informierte zunächst über die Arbeit der Karlshöhe im Allgemeinen und betonte, dass die Kinder- und Jugendhilfe der Ursprung dieser diakonischen Einrichtung ist.

Über die Arbeit der Jugendberatung mit dem Schwerpunkt „Übergang Schule – Beruf“ berichtete die Bereichsleiterin Lena Bullinger. Iris Kapffenstein und Kornelia Hofmann, die unmittelbaren Beraterinnen, die sich eine 100-Prozent-Stelle hälftig teilen, gaben ergänzende Informationen und beantworteten die zahlreichen Fragen der interessierten Kreisrät*innen. Das wesentliche Ziel der Jugendberatung ist, Jugendliche in ein Ausbildungs- oder Arbeitsverhältnis zu bekommen und hierzu vielfältige Hilfestellungen zu geben. Dies erfolge in enger Kooperation mit dem Jobcenter und der Agentur für Arbeit.  Den Antworten war u. a. zu entnehmen, dass bereits im Oktober die Fallzahlen des Vorjahres erreicht waren. Dies trotz – oder auch wegen – Corona, denn deutlich gestiegen sind die Auflagen der Amtsgerichte bei Jugendstrafsachen. Die gestiegene Nachfrage bringe es mit sich, dass man im Einzelfalle nicht mit der gewünschten Intensität den Kontakt zu den zu begleitenden Jugendlichen aufrecht erhalten könne.

Mit dem Resümee, weiterhin im Dialog zu bleiben, bedankten sich die Fraktionsvorsitzende Brigitte Muras und der Sprecher im Jugendhilfeausschuss Helmut Fischer für den sehr aufschlussreichen Besuch.

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