Im Rahmen der regelmäßig stattfindenden Fraktionssitzungen führt der Weg der Kreistagsfraktion auch immer wieder in die Kreisgemeinden, um den großen Landkreis kennenzulernen und nahe an den Landkreiseinwohner*innen zu sein. An einem Samstag im Mai machte sich die Grüne Kreistagsfraktion, größtenteils per Fahrrad, auf den Weg nach Freudental.

Die Fraktionssitzung sollte auch dazu genutzt werden die Synagoge Freudental näher kennen zu lernen. Bevor wir uns den inhaltlichen Themen unserer Fraktionsarbeit widmeten stand zunächst ein

Rundgang durch die ehemalige Synagoge auf der Tagesordnung.  Michael Volz, Leiter der Pädagogik und Kultur, gab uns in beeindruckender Weise und mit großer Empathie einen Überblick über die wechselvolle Geschichte der Synagoge und das tragische Ende der Jüdinnen und Juden in Freudental, sowie über die aktuellen pädagogischen Projekte und die Zusammenarbeit mit der israelischen Partnerregion Oberes Galiläa. Es entstand ein intensiver Austausch in der Gruppe und Herr Volz beantwortete kompetent unsere Fragen.

Isolde Kufner, als Leiterin der Geschäftsstelle zuständig für die Verwaltung, organisiert unter anderem die Hausbelegungen in der als Jugendbildungsstätte anerkannten Einrichtung. Das PKC verfügt über freundlich eingerichtete Zimmer, die auch für Tagungen und Seminare gebucht werden können.

Die Kreistagsfraktion war sehr beeindruckt von den  vielfältigen Aufgaben dieser wichtigen kulturellen Institution und schätzt die herausragende pädagogische Arbeit des PKC.

Alle Fraktionsmitglieder bekräftigten, dass das PKC weiterhin unterstützt werden muss, damit die umfangreiche Bildungsarbeit auf diesem hohen Niveau gewährleistet werden kann.

Im sich nun anschließenden Teil der Fraktionssitzung standen u.a. die Vorkommnisse in Erligheim, die Weiterentwicklung der Kliniken mit der organisatorischehn Neuausrichtung, Informationen zum aktuellen Stand der Stadtbahn und Berichte aus den Ausschusssitzungen auf der Tagesordnung. Außerdem wurde aus den einzelnen Arbeitskreisen über die geplanten weiteren Arbeitsschwerpunkte in der zweiten Hälfte der Legislatur berichtet und in der Fraktion diskutiert.

Nach drei Stunden intensiver und ertragreicher Arbeit radelten wir zufrieden nach Hause.

Bericht: Brigitte Muras und Reiner Theurer